„Wir werden von Spiel zu Spiel schauen, dass wir unsere Punkte machen und dann sehen wir, was am Ende rausschaut“, sagte Coach Wahlmüller im Gespräch mit ligaportal.at. Während die Donauraner zuletzt zwei Ligasiege in Folge einfuhren, sprang für den Gegner aus Urfahr, der aktuell Rang zwölf belegt, in den beiden Spielen gegen die Topteams ASKÖ Oedt 1B und SC Marchtrenk ein Punkt heraus. Die Bilanz aus den direkten Duellen spricht klar für die Blau-Gelben: Seit sieben Pflichtspiel-Begegnungen sind die Kleinmünchner ungeschlagen, die letzte Niederlage liegt mehr als 20 Jahre zurück und datiert vom August 2003, damals in der OÖ-Liga gegen die SPG St. Magdalena/Pasching Amateure. In den bisherigen fünf Aufeinandertreffen in der Landesliga Ost blieb Donau bei einer Punkteteilung viermal siegreich. Diese Serie wollen die Blau-Gelben nun auch am Mittwochabend fortsetzen.

Standards ebneten Weg zum Sieg

Das unglückliche Viertelfinal-Aus im Admiral Landescup gegen Regionalligist UVB Vöcklamarkt steckte die ASKÖ DONAU rasch weg, wie der Auftritt beim souveränen 4:1-Auswärtssieg in der Landesliga Ost beim SC Hörsching unter Beweis stellte. Zwei Standardsituationen brachten die Linzer dabei auf die Siegerstraße: Erst beförderte Yusuf Efendioglu nach Nuhanovic-Freistoß und Vojic-Hereingabe das Spielgerät über die Linie (30.). Neun Minuten später stellte Argjend Hyseni nach einem weiteren ruhenden Ball auf 2:0.

In derselben Tonart ging es nach der Pause weiter: Efendioglu köpfelte einen Corner von Endi Nuhanovic zum 3:0 ins Netz, nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer Hörschinger machte Efendioglu eine Minute vor Schluss seinen Dreierpack perfekt und markierte den 4:1-Endstand. Damit liegt der Goalgetter in der Torschützenliste mit 17 Saisontreffern gleichauf mit dem Führenden Finn Rudel von Spitzenreiter ASKÖ Oedt 1B. „Wir haben zu den entscheidenden Zeitpunkten die Tore gemacht und waren bei Standards sehr stark. Dementsprechend sind wir nach dem Cup-Aus gegen Vöcklamarkt, wo wir auch schon eine sehr gute Leistung abgerufen haben, rundum zufrieden“, sagte Trainer Wilhelm Wahlmüller nach dem Match gegenüber ligaportal.at.

Nur vier Tage zuvor hatte seine Mannschaft im Cup am Halbfinaleinzug geschnuppert und Regionalligist Vöcklamarkt über 120 Minuten Paroli geboten. Erst ein Elfmeter in der Nachspielzeit der Verlängerung entschied das Match zugunsten des Favoriten.