Die Kleinmünchner wollen dabei einerseits ihre Aufholjagd fortsetzen und im Idealfall bis auf fünf Punkte an die Milot-Elf heranrücken, zum anderen gilt es auch eine Serie zu verteidigen: Nimmt man gegen den USV Zählbares mit, bliebe man zum siebenten Mal in Folge ungeschlagen.
Der Gegner aus St. Ulrich wird allerdings eine harte Nuss, wie der bisherige Saisonverlauf gezeigt hat. In der Fremde sind die Steyrer nach sieben Partien noch ungeschlagen und konnten zuletzt fünf Mal en suite als Sieger vom Platz gehen: Beim 4:2 über Putzleinsdorf ebenso wie beim 2:1 gegen Viktoria Marchtrenk, dem 4:0 in Gallneukirchen, sowie den beiden Erfolgen in St. Florian (2:0) und Gunskirchen (5:2). Dem weiß die ASKÖ DONAU ihre Stärke vor eigenem Publikum entgegenzusetzen: Das 1:0 gegen Rohrbach, das 3:2 über Traun sowie das 1:0 gegen St. Magdalena bedeuteten drei Heimsiege in Folge für die Blau-Gelben, die in diesem Ranking auf Rang vier liegen und zuhause erst vier Gegentreffer hinnehmen mussten.
Darüber hinaus haben die Donauraner mit ihrem letzten Gegner der Hinrunde angesichts der beiden Niederlagen in der Vorsaison noch ein Hühnchen zu rupfen. Die zwei Heimspiele in den Saisonen davor waren hingegen an die ASKÖ DONAU gegangen: Im März 2024 hatte man einen 3:0-Erfolg, im Juni 2023 einen 2:1-Sieg gefeiert.
Seit sechs Spielen ungeschlagen
Seit einigen Wochen läuft es wieder rund bei der ASKÖ DONAU Linz: Sechs Ligaspiele in Folge blieben die Kleinmünchner ungeschlagen, die letzte Niederlage datiert vom 19. September beim 1:2 gegen Union St. Florian. Im Anschluss daran sprangen unter Trainer Oliver Windisch vier Siege und zwei Remis heraus, eine solche Serie war zuletzt im Vorjahr gelungen: Damals hatten die Blau-Gelben von Oktober bis März gar in sieben Meisterschaftspartien nacheinander angeschrieben.
Die beiden jüngsten Auftritte beendeten die Linzer darüber hinaus ohne Gegentor. Zuhause gegen Rohrbach behielt die Windisch-Truppe durch den ersten Saisontreffer von Burak Katar mit 1:0 die Oberhand – gegen eine Mannschaft, die eine Woche zuvor noch die Blau-Weiß Linz Amateure mit 4:1 aus dem Stadion geschossen hatte. Sektionsleiter Jonas Schütz sprach gegenüber ligaportal vom „besten Spiel der Saison. Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft, haben nahezu nichts zugelassen und sind super gestanden. Wir haben sehr gut gearbeitet.“
Den Kasten sauber hielt Torhüter David Plavac auch vergangene Woche beim 2:0 in Gunskirchen. Noah Brandstätter und Rene Kober sorgten mit zwei Treffern gegen Ende des Spiels (74., 78.) für den wichtigen Dreier, mit dem sich die Linzer zunächst einmal in der oberen Tabellenhälfte festsetzen konnten.
