Er war bis zum Auftritt gegen den UFC Gemüseregion Eferding ein beinahe unbeschriebenes Blatt. Beihnahe deswegen, weil er schon auf sich aufmerksam machte. Donau-Anhänger, die auch die Vorbereitungszeit mitverfolgt haben, wissen das. Beim 4:1-Sieg im Test gegen Bezirksligist USV St. Ulrich erzielte der Stürmer bereits zwei Treffer und bereitete einen vor. Damals sprach Donau-Trainer Gerald Scheiblehner schon von einer "Alternative" im Sturm. Am Freitag gelang Anselme Ndengwe Siantu in seinem ersten OÖ-Liga-Spiel der Siegestreffer gegen den Tabellenzweiten. 

Seit drei Monaten in Österreich

Der 22-Jährige stammt aus Kamerun und ist erst seit drei Monaten in Österreich. U13-Nachwuchstrainer und Ex-Bundesliga-Profi Patrice M´bock, der ebenso in Kamerun geboren ist, brachte den Stürmer zu den Blau-Gelben. Ein Glücksgriff, wie sich jetzt herausstellte. "Ein für den Gegner unangenehmer Spieler, der stets präsent und lästig ist", meint Donau-Obmann Rainer Schütz. Bei aller Euphorie weist Donau-Trainer Gerald Scheiblehner allerdings darauf hin, dass man die Entwicklung vorab noch abwarten muss. Dennoch ist der Chefcoach froh, eine solche Alternative auf der Bank zu haben.

Bislang sehr gut integriert

Freude bereitet "Deco" - sein Spitzname im Klub - auch Donau-Manager Kurt Baumgartner, der den Treffer des Stürmers gegen Eferding bereits voraussagte: "Deco hat gute Anlagen und er integriert sich sehr gut. Er spricht schon besser Deutsch als so manch andere ausländische Spieler, die schon seit über einem Jahr beim Klub sind. Auch das spricht für ihn." Wir hoffen natürlich, dass diese positive Entwicklung weiterhin gegeben ist und wir bald wieder über Tore von Anselme Ndengwe Siantu berichten dürfen. Unten findet Ihr noch ein Privatvideo von "Deco" mit Bildern zu seinem fußballerischen Werdegang von Kamerun zur TEKAEF DONAU Linz.