„Bis zur Winterpause müssen wir noch ein paar Siege einfahren“, stellte Sportmanager Kurt Baumgartner unmittelbar nach dem Heimerfolg über den SK St. Magdalena im Ligaportal-Interview klar. Der Gegner aus Traun liegt derzeit zwei Zähler hinter den Kleinmünchnern, hat sich in den jüngsten Auftritten aber in guter Verfassung präsentiert und blieb zuletzt dreimal in Serie ungeschlagen. Vergangene Woche fügte die Elf von Trainer Markus Erbschwendtner den Blau-Weiß Linz Amateuren gar die erste Saisonniederlage zu. Die Vorsaison hatte der SV Traun im gesicherten Mittelfeld auf Rang zehn abgeschlossen.
Die direkte Bilanz der beiden Klubs spricht für die Donauraner: In der abgelaufenen Spielzeit heimsten die Blau-Gelben mit einem 3:2-Auswärtssieg sowie einem 2:0-Heimerfolg das Punktemaximum gegen die Trauner ein. Die letzte Niederlage liegt bereits zweieinhalb Jahre zurück, es war zugleich die einzige in den letzten acht Pflichtspielen, von welchen nicht weniger als sechs siegreich gestaltet werden konnten.
Vier Punkte aus zwei Spielen
Den ersehnten Aufwärtstrend leitete die ASKÖ DONAU Linz mit vier Punkten aus den jüngsten beiden Meisterschaftsspielen ein. Allen voran der 1:0-Heimerfolg im Linzer Derby gegen den SK St. Magdalena sollte der Mannschaft Auftrieb verleihen. Kurz vor der Pause brachte Aid Vojic nach einer einstudierten Cornervariante, die am langen Eck das Haupt des Kapitäns fand, seine Truppe in Führung – es sollte letztlich das Goldtor sein. „Nach der Pause waren wir die klar bessere Mannschaft und haben uns den Sieg daher auch absolut verdient“, resümierte Sportmanager Kurt Baumgartner, der seinem Duo auf der Trainerbank, Cheftrainer Oliver Windisch und Assistent Rene Gansterer, Respekt zollte: „Ein großes Lob an unseren Trainer und Co-Trainer, die das Team sehr gut eingestellt haben.“
Auch die Darbietung beim darauffolgenden 1:1 beim SC Marchtrenk verlieh Anlass zur Zuversicht. Die Führung von Edvin Orascanin unmittelbar nach dem Wiederanpfiff glich Marchtrenks Giuliano Bernardoni nach knapp einer Stunde aus. Das Remis bedeutete zugleich das fünfte Gastspiel der Donauraner beim SC Marchtrenk in Serie ohne Niederlage.