Rang zwei ist für die Elf von Trainer Wilhelm Wahlmüller schon vor dem Saisonfinale einzementiert. Der Gegner aus Traun liegt derzeit auf Platz acht, vergangenes Wochenende gegen die 1B von Meister Oedt ermöglichte man anlässlich des 100-jährigen Vereinsjubiläums unter anderem Torhüter-Legende Klaus Lindenberger ein Comeback. Der 68-Jährige, der 41-mal im ÖFB-Nationalteam zwischen den Pfosten stand, wird kommende Saison die Torleute der ASKÖ DONAU trainieren. „Mit seiner Expertise und Professionalität wird er für das Trainerteam und den gesamten Verein eine Riesenbereicherung sein“, freut sich DONAU-Obmann Rainer Schütz auf die erneute Zusammenarbeit mit dem Ex-Profi, der zuletzt im Frühjahr 2022 als Interimscoach fungierte.

Das packende Hinspiel gegen Traun entschieden die Donauraner im Herbst mit 3:2 für sich. Beide Mannschaften hatten damals jeweils eine Führung des Gegners ausgeglichen, ehe Yusuf Efendioglu in Minute 76 den Siegtreffer zugunsten der Blau-Gelben markierte. Auch die Duelle davor waren mit einem 3:2 und einem 4:1-Erfolg der Linzer, einem 2:2-Remis sowie einem 3:2-Sieg der Trauner allesamt äußerst torreich verlaufen.

Zum zweiten Mal Vizemeister

Mit dem Heimspiel gegen den SV Haka Traun endet für die ASKÖ DONAU die dritte Saison in der Landesliga Ost. Nach 51 Zählern im ersten Jahr (bei 28 absolvierten Runden) und 66 Punkten bei der Vizemeisterschaft in der Vorsaison könnten heuer im Idealfall bei einem abschließenden Sieg 59 Punkte zu Buche stehen.

Nicht nur die Gesamttabelle schließen die Kleinmünchner wie schon 2023/24 erneut als Vizemeister ab, auch in zahlreichen weiteren Statistiken haben sich die Linzer als klare Nummer zwei hinter Krösus Oedt 1B etabliert. 61 erzielte Treffer bedeuten ebenso den zweitbesten Wert der Liga, wie die bis dato 17 geholten Siege. Auch in der Frühjahrstabelle erweist sich die Wahlmüller-Elf als Anführer des Feldes hinter Oedt. Und im Heim-Ranking kann der ASKÖ DONAU mit Ausnahme des Meisters niemand das Wasser reichen.

Insbesondere in den vergangenen Wochen präsentierten sich die Blau-Gelben mehr und mehr als Heimmacht, wie es schon in den Jahren zuvor der Fall gewesen war. Fünf von sechs Meisterschaftspartien vor eigenem Publikum gestalteten die Linzer in diesem Kalenderjahr siegreich, in diesem Zeitraum gelangen der Wahlmüller-Elf starke 17 Treffer. Beim 4:2 im Nachtrag gegen die ASKÖ Schwertberg ließen die Hausherren speziell in der ersten halben Stunde ihre Muskeln spielen: Argjend Hyseni und Yusuf Efendioglu sorgten jeweils per Doppelpack bereits nach 27 Minuten für eine 4:0-Führung.