Mit einer frühen Führung durch Neuzugang Edvin Orascanin, der schon in Runde eins gegen Marchtrenk getroffen hatte, starteten die Blau-Gelben ideal in die Partie. Jakob Winkler spielte den Mann mit der Nummer sieben optimal frei, der schloss gekonnt ins lange Eck zum 1:0 ab (7.). Danach war es allerdings vorbei mit der Herrlichkeit der Donauraner, binnen 17 Minuten zog der Stadtrivale auf 4:1 davon: Kenan Ramic, Philipp Frühwirth, Robert Pervan und Manuel Pichler schenkten Goalie Kevin Koch vier Trümmer ein, vor allem die linke Angriffsseite der Union spielte dabei groß auf. 

Spannung sollte trotzdem nochmal aufkommen: Ballgewinn Marko Lekic, Matej Vidovic zog aus gut 18 Metern ab und die ASKÖ verkürzte auf 2:4 (37.). Spätestens nach der gelb-roten Karte gegen Ex-Donauraner Adilaid Dizdarevic (45.) witterte die Mayrleb-Elf noch einmal ihre Chance. Das 3:4 durch Vidovic, der in Minute 59 den Ball perfekt unter die Latte nagelte, nährte die Hoffnungen zusätzlich. Die Gäste warfen in den verbleibenden Minuten alles in die Waagschale, um den Ausgleich zu erzwingen. Das 3:5 durch Philipp Frühwirth nach einem Fehler im Spielaufbau zerstörte jedoch diese Bemühungen, der abermalige Anschluss zum 4:5 durch den dritten Treffer von Vidovic kam am Ende zu spät. "Die Gegentreffer waren vier Eigenfehler, wo wir es ihnen zu leicht gemacht haben. Trotz allem war es eine tolle Leistung von beiden Mannschaften", sagte Trainer Christian Mayrleb im Gespräch mit LT1.

Transdanubia Landescup, 2. Runde
Union Edelweiß Linz - ASKÖ DONAU Linz 5:4 (4:2)
Sportanlage Edelweiß, 200, SR Leonfellner
Tore: 0:1 Orascanin (7.), 1:1 Ramic (17.), 2:1 Frühwirth (21.), 3:1 Pervan (29.), 4:1 Pichler (34.), 4:2 Vidovic (37.), 4:3 Vidovic (59.), 5:3 Frühwirth (80.), 5:4 Vidovic (90.)
Gelb-Rot: Dizdarevic (45.)
Gelb: Anitoiu, Vojic